Radiofrequenztherapie beim Schnarchen


Schnarchen

Im Schlaf erschlafft die Muskulatur der oberen Atemwege. Übergewicht, ein vergrößertes oder schlaffes Gaumensegel und ein vergrößertes Zäpfchen, Behinderung der Nasenatmung und ein verdickter Zungengrund tief im Rachen begünstigen das Schnarchen. Im Extremfall kann das harmlose Schnarchen in ein Schlaf-Apnoe-Syndrom übergehen. Zur Diagnostik gehört die Schlafuntersuchung mittels Polygrafie, um die Schlafqualität, den Sauerstoffgehalt, Atemaussetzer und das Schnarchen zu messen.

Schnarchbehandlung
Medikamente für Nase oder Rachen können nur selten helfen. Bei Kieferfehlstellungen versucht man eine Zahnschiene zur Stabilisierung. Aber die eigentliche Beseitigung von Engstellen der oberen Atemwege und Stabilisierung des schlaffen Gaumensegels gelingt nur durch Operationen.
Die Radiofrequenztherapie ist ein schonendes Operationsverfahren. Es wird von uns beim Schnarchen zur Straffung und Verkleinerung des Gaumensegels und zur Verkleinerung der Nasenmuscheln zur Verbesserung der Nasenatmung eingesetzt. Bei der Radiofrequenztherapie wird mit feinen Sonden ins schlaffe Rachengewebe oder das Nasenmuschelgewebe eingestochen, um das Gewebe dann schonend zu erhitzen und zur Vernarbung, Schrumpfung und Stabilisierung zu bringen. Dadurch erreicht man ein vermindertes Schnarchgeräusch und eine verbesserte Nasenatmung. Diese Radiofrequenz-Operationen unter örtlicher Betäubung dauern wenige Minuten, sind schmerz- und risikoarm und machen eine Rückkehr in den Alltag nach wenigen Stunden möglich. Gelegentlich ist eine zweite Sitzung der Radiofrequenzbehandlung nach 2-3 Monaten erforderlich.

Telefonische Termin- und Beratungs-Hotline direkt: 0711/7220 8884